Unkonzentriert und lustlos? Klassische Anzeichen von Antriebslosigkeit. Erfahre, was die Hintergründe eines Motivationstiefs sind und wie du es überwindest.
Antriebslosigkeit Ursachen
Antriebslosigkeit kann viele Ursachen haben. Manchmal ist sie ein eigenständiges Problem, das nur in bestimmten Situationen auftritt. Häufig verbirgt sich hinter Antriebslosigkeit jedoch auch eine psychische oder physische Erkrankung.
Klassische Anzeichen von Antriebslosigkeit sind dabei immer starke Lustlosigkeit, wenig bis gar keine Motivation und ein quälendes Gefühl, seinem Alltag nicht mehr gewachsen zu sein. Auf diese Weise entsteht dann oftmals ein Teufelskreis: Wir sind antriebslos und schaffen nichts – und wenn wir nichts schaffen, häufen sich die Aufgaben immer weiter an.
Das erzeugt einen enormen psychischen Druck, der dann immer größer wird. Psychischer Druck wiederum ist eine weitere typische Ursache für Antriebslosigkeit und Prokrastination – insbesondere wenn gleichzeitig auch noch Versagensängste oder Perfektionismus dazu kommen.
Eine weitere sehr typische Ursache für Antriebslosigkeit im Alltag ist es übrigens auch, nicht in Übereinstimmung mit den eigenen Zielen und Vorstellungen zu leben. Manchmal denken wir, dass wir bestimmte Dinge tun müssen, um erfolgreich zu sein, verlieren dabei aber völlig unsere persönlichen Ideale aus dem Blick.
So nehmen wir Jobs, Aufgaben und Herangehensweisen an, die eigentlich gar nicht zu uns passen. Gerade damit blockieren wir dann aber unser Vorankommen, was für große Frustration sorgt. Das passiert insbesondere im beruflichen Zusammenhang häufig, wenn du etwa in der falschen Position, im falschen Team oder vielleicht sogar in der falschen Branche arbeitest.
Eine weitere weit verbreitete Ursache für Antriebslosigkeit und Konzentrationsprobleme ist jedoch auch ein ungesunder Lebensstil. Auch sehr grundlegende Faktoren wie schlechter Schlaf und/oder eine einseitige Ernährung können zu Energielosigkeit führen. So zählen etwa Eisen-, Zink- oder Folsäuremangel zu klassischen Auslösern einer nährstoffbedingten Antriebslosigkeit.
Extreme Antriebslosigkeit als Symptom?
Extreme Antriebslosigkeit kann auch das Symptom einer tiefer liegenden Problematik sein. Da die Hintergründe von Antriebslosigkeit so vielfältig sind, lohnt sich eine scharfe Abgrenzung. Im Zweifel ist bei starker und lange anhaltender Antriebslosigkeit immer ein Gang zum Arzt ratsam.
Antriebslosigkeit und das Herz-Kreislaufsystem
Extreme Antriebslosigkeit, allgemeine Schlappheit und eine depressive Stimmung können wiederum auch ein Symptom sein. So können etwa ein niedriger Blutdruck oder gar eine Unterfunktion der Schilddrüse Grund für regelmäßige Tiefs sein [1].
Insbesondere wenn Ihre Antriebslosigkeit sich sehr körperlich manifestiert und dabei mit starker Müdigkeit, körperlicher Schwäche oder Kreislaufproblemen einhergeht, kann ein Check-Up beim Arzt für Klarheit sorgen.
Antriebslosigkeit und Depression
Neben physiologischen Problemen ist die Depression der häufigste Grund für extreme Antriebslosigkeit. Auch Angststörungen oder ADHS können jedoch mit depressiven Episoden und Antriebslosigkeit einher gehen.
Für die Diagnose einer Depression, einer depressiven Verstimmung oder einer anderen Erkrankung muss die Antriebslosigkeit allerdings sehr stark sein und in Verbindung mit anderen Symptomen wie Schlafstörungen oder sozialem Rückzug einhergehen [2].
Antriebslosigkeit bei Frauen
Bei Frauen kann extreme Antriebslosigkeit auch das Symptom eines PMS oder dessen Extremform, einem PMDS, sein. Dies wird von Medizinern oftmals als ganz selbstverständlich hingenommen, stellt jedoch für viele Frauen eine erhebliche Belastung dar.
Besonders unangenehm: Die Antriebsschwäche tritt jeden Monat auf und liegt in der individuellen hormonellen Struktur der betroffenen Frauen begründet. Diese reagieren höchstwahrscheinlich sehr empfindlich auf Abbauprodukte des Hormons Progesteron. Daher kommt es auch, dass manche Frauen sehr starke Beschwerden verspüren und andere kaum etwas bemerken [3].
Eine sehr intensive hormonelle Dysbalance erleben Frauen später dann auch in den Wechseljahren. Hier kann die hormonell bedingte Antriebslosigkeit sogar über einen längeren Zeitraum hinweg in Begleitung von Müdigkeit, Gereiztheit und starken Stimmungsschwankungen auftreten.
Was tun gegen Antriebslosigkeit? 5 Wege aus dem Motivationstief
Antriebslosigkeit kann, muss aber nicht in physischen oder psychischen Problemen begründet liegen. Wenn du die Ursachen deiner Antriebslosigkeit verstehst, kannst du sie überwinden. Zum Glück gibt es einige Tipps, die dir helfen, deinen Alltag mit mehr Schwung und Selbstwirksamkeit zu bewältigen.
1. Schneller und besser in den Tag starten
Du kennst das sicher: Der Wecker klingelt und man drückt noch weitere vier mal auf Snooze, um sich danach missmutig und gerädert aufzuraffen. Aber muss das eigentlich sein? Nein, überhaupt nicht: Wenn du morgens direkt nach dem ersten Klingeln aufstehst, kommst du trotz Überwindung tatsächlich viel besser in den Tag.
Schläfst du hingegen weiter, gleitet dein Körper vielleicht wieder in eine tiefere Schlafphase. Das mag sich im Moment gut anfühlen, macht das Aufwachen und Aufstehen danach aber viel schwerer. Als Motivation kannst du dir auch ein schönes Ritual überlegen: Bei einem heißen Kaffee den Sonnenaufgang betrachten, einige Minuten lesen, länger duschen oder einfach mal entspannen…
2. Prioritätenliste überdenken – und neu schreiben!
Im Job resultiert unsere Antriebslosigkeit manchmal auch daraus, dass wir falsche Schwerpunkte und Prioritäten setzen. Bist du ein Innovator, der sich ständig mit Administration herum schlägt und nicht dazu kommt, kreativ zu werden? Oder ein Beziehungsmensch, der im Büro aber regelmäßig in Papierkram ertrinkt?
Dann wirf einen Blick auf deine Prioritätenliste: Wenn dein Tag größtenteils aus langweiligen, zu leichten oder einfach unnötigen Aufgaben besteht, kann dir das viel Enthusiasmus und Motivation rauben. Setze stattdessen 3 bis 5 Top Prioritäten, die dir liegen und die du dann abarbeitest. So gewinnst du viel mehr Momentum und Elan – und damit arbeitet sich letztlich auch der nervige Kleinkram schneller ab.
3. Glücksmomente vorausplanen
Ein ganz einfacher Trick, um Freude und Leichtigkeit in den Alltag zu bringen, ist es, sich seine Glücksmomente einfach regelmäßig einzuplanen. Hast du etwa gerade eine Durststrecke oder Stress im Office, kannst du dir für den Abend ein schönes Essen, ein gutes Buch oder eine besonders lange Yoga-Einheit einplanen.
Gerade wenn die Stimmung schlecht ist, vergessen wir, wie leicht und wichtig es ist, schöne und motivierende Dinge zu tun. Halte gezielt dagegen und plane mindestens dreimal die Woche eine Aktivität ein, auf die du dich schon vorher so richtig freuen kannst. Vorfreude ist nicht nur die schönste Freude – sie ist auch ein toller Motivator!
4. Nährstoffhaushalt verbessern
Auch im Falle von Antriebslosigkeit spielt die Ernährung bzw. der Vitalstoff-Haushalt eine wichtige Rolle. Nur wenn Ihr Körper alle wichtigen Vitamine und Mineralien zur Verfügung hat, kann er Ihnen schließlich ausreichend Energie zur Bewältigung Ihres Alltags zur Verfügung stellen.
Dabei solltest du insbesondere Eisen, Zink und Folsäure, aber auch zahlreiche andere B-Vitamine wie B12 oder B6 im Blick behalten. Kannst du diese Vitalstoffe nicht mit deinen Mahlzeiten abdecken, lohnt sich vielleicht ein Blick auf Kapseln mit einem ausgewogenen Nährstoffkomplex.
5. Medikamente gegen Antriebslosigkeit
Falls deine Antriebslosigkeit physiologische oder psychische Gründe hat, kommst du langfristig um die Einnahme von Medikamenten nicht herum. Auch im Falle eines starken PMS müssen manchmal Medikamente verschrieben werden. Allerdings stellt sich hier auch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit: Leidest du etwa an einer milden depressiven Verstimmung, müssen es vielleicht nicht sofort aggressive Psychopharmaka sein.
Vielmehr kannst du einen pflanzlichen Stimmungsaufheller mit Safran und Rosenwurz ausprobieren. Der Vorteil am Kombinationspräparat TALASAR® ist in diesem Zusammenhang, dass du damit viele wichtige Nährstoffe mitgeliefert bekommst.
Antriebslosigkeit Medikamente – Klassiker vs. Pflanzenkraft
Klassische antriebssteigernde Medikamente
Als klassische antriebssteigernde Medikamente können etwa Präparate mit hochdosiertem L-Tryptophan angesehen werden. Die wertvolle Aminosäure ist von essenzieller Bedeutung für unsere körpereigene Produktion des Neurotransmitters Serotonin. Serotonin wiederum ist ein Stimmungsstabilisator. Eine Unterproduktion kann unter anderem zu Antriebslosigkeit und Depression führen.
Weiterhin gibt es auch Ärzte, die schon bei einer leichten Verstimmung mit vermindertem Antrieb schon Antidepressiva verschreiben. Dies ist mit großer Vorsicht zu betrachten, da Psychopharmaka oftmals zahlreiche Nebenwirkungen haben. Kläre die Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente also vorher gut ab – und hole dir im Zweifel immer eine zweite Meinung.
Ausgleichende Medikamente auf Pflanzenbasis
Ausgleichende Medikamente auf Pflanzenbasis haben gegenüber klassischen Antidepressiva viele Vorteile. Einerseits sind sie deutlich besser verträglich, andererseits sind sie meistens rezeptfrei und können schon nach einer kurzen Beratung in der Apotheke erworben werden.
Mittlerweile hast du die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Pflanzenstoffen. Am populärsten sind jedoch Johanniskraut, Passionsblume oder Produkte mit Safran wie etwa TALASAR®. Wichtig ist es jedoch, beim Kauf immer ganz genau auf die Qualität und die Produktionsbedingungen des Präparates zu achten und im Zweifel ein, zwei Studien zu konsultieren.
Am besten wählst du ein Präparat, dessen Inhaltsstoffe vorher ausgiebig getestet wurden. Außerdem wirken auch Pflanzenstoffe wie Johanniskraut, Safran oder Passionsblume erst ab einer bestimmten Dosierung, sodass diese vor dem Kauf dringend geprüft werden sollte.
Fazit
Das gleiche gilt für hormonell bedingte depressive Verstimmungen wie etwa bei PMS oder PMDS. Auch Frauen in den Wechseljahren klagen oftmals über Motivations- und Antriebslosigkeit, die einfach nicht abklingen will.
Ist die Antriebslosigkeit jedoch nur vorübergehend oder an eine konkrete Situation gebunden, kannst du das Problem mit einigen Tipps und Tricks oftmals gut in den Griff bekommen. So helfen oft schon eine verbesserte Morgenroutine, eine Überarbeitung der Prioritätenliste oder eine Ernährungsumstellung dabei, mehr Elan und Widerstandskraft zu entwickeln.
Auch antriebssteigernde Medikamente können eine gute Option sein. Bevor du dir jedoch ein Antidepressivum verschreiben lässt, solltest du jedoch gut die Vor- und Nachteile sowie auch etwaige Nebenwirkungen evaluieren. Im Zweifelsfall lohnt es sich auch, eine zweite Expertenmeinung einzuholen.
Eine sanfte Alternative sind auch rezeptfreie, hochdosierte Pflanzenpräparate mit Passionsblume, Johanniskraut oder Safran. Mit Kombinationspräparaten wie TALASAR® bekommst du eine gute Unterstützung gegen Antriebslosigkeit und dazu noch eine Reihe wertvoller Vitalstoffe.*
Quellen
[2] Kennedy, S. C. (2008), Core symptoms of major depressive disorder: relevance to diagnosis and treatment, Dialogues in clinical neuroscience, Volume 10, Issue 3, p. 271-277, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3181882/.
[3] Barth, C.; Villringer, A.; Sacher, J. (2015), Sex hormones affect neurotransmitters and shape the adult female brain during hormonal transition periods, Frontiers in Neuroscience, Volume 9, Article ID: 37, published online: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnins.2015.00037/full.