Mehr Energie im Job - Schluss mit Erschöpfung und Stress im Berufsalltag

Mehr Energie im Job - Schluss mit Erschöpfung und Stress im Berufsalltag

Besser schlafen mit L-Tryptophan: So klappt’s mit einer besseren Schlafqualität Du liest Mehr Energie im Job - Schluss mit Erschöpfung und Stress im Berufsalltag 4 Minuten

Als Erschöpfung bezeichnet man einen Daseinszustand, der mit dem Gefühl körperlicher Schwäche, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Abgeschlagenheit einhergeht. Oft ist der stressige Job der Auslöser für körperliche und mentale Erschöpfung, die sich in verringerter Leistungsfähigkeit äußert.

Inhaltsverzeichnis

1. Erschöpfung vs. Müdigkeit

Kennst du den Unterschied zwischen Müdigkeit und Erschöpfung?  

Müdigkeit ist ein normales körperliches Phänomen, das signalisiert, wann wir Ruhe und Erholung brauchen, um weiterhin leistungsfähig zu bleiben. Unterschieden wird zwischen körperlicher Müdigkeit (Erschöpfbarkeit) in Folge körperlicher Anstrengung und geistiger (psychischer) Ermüdung.

Bei Erschöpfung (Fatigue) kommt es bei mental oder körperlich fordernden Aufgaben zu einer merklichen (subjektiven) Abnahme der normalen Leistungsfähigkeit. Es tritt eine Erschöpfung auf, die nicht im Verhältnis zu der zuvor unternommenen Anstrengung steht. Schon kleine Tätigkeiten führen zu großer Erschöpfung.

Erschöpfung dient der Regenration und damit dem Wiederaufbau der Energiereserven auf physischer und psychischer Ebene. Als Folge verspüren wir oft ein erhöhtes Ruhebedürfnis.

Nicht nur die körperliche Müdigkeit und Erschöpfung macht sich vermehrt bemerkbar, sondern besonders die mentale Ebene ist zunehmend betroffen:

64% der Deutschen fühlen sich gestresst und erschöpft und stehen unter Dauerdruck (TK-Stressstudie 2021)

 

2. Erschöpfung kann langfristig krank machen

Erschöpfung muss nicht unbedingt sofort ein Problem sein. Leichte Erschöpfung kann bereits nach einer stressigen Phase in der Familie, im Job oder auch nach einem zu intensiven Workout auftreten.

Wenn wir erschöpft sind, ist unsere körperliche, aber auch mentale, Leistungsfähigkeit deutlich verringert. Hält dieser Zustand an, fühlen wir uns lustlos, gereizt und ausgelaugt. Wir wollen einfach in Ruhe gelassen werden und uns ausruhen.

Doch andauernde Erschöpfung kombiniert mit Stress ist nicht nur für den Moment problematisch, sondern kann uns langfristig schaden.

Aber was macht uns eigentlich so müde?

Zu den Hauptursachen zählt dabei die Arbeit. Erschöpfung und Stress am Arbeitsplatz entsteht dabei meist aufgrund von Leistungsdruck, Zeitdruck und die große Menge an Arbeit.

 

3. Erschöpfung und Stress im Job

Kennst du auch diese Arbeitstage, bei denen schon nach kurzer Zeit die Luft raus ist? Müde, ausgelaugt und irgendwie motivationslos – so fühlen sich immer mehr Menschen im Berufsalltag.

Wie der DAK-Psychreport 2023 gezeigt hat, gab es einen deutlichen Anstieg psychisch bedingter Fehltage aufgrund von Ängsten, Depressionen oder chronischer Erschöpfung. Mit diesem neuen Höchststand liegen die Fehlzeiten um 48% über dem Niveau von vor 10 Jahren. Besonders betroffen ist die dabei die junge Generation, was besonders besorgniserregend ist.

Welches Level an Stress und Erschöpfung ist denn noch normal?

Nur dieses Level, bei dem du noch motiviert in den Feierabend starten kannst. Wenn du jedoch das Gefühl hast, komplett erschöpft und antriebslos nach Hause zu gehen, solltest du dein Stresslevel auf der Arbeit mal genauer unter die Lupe nehmen - und gegebenfalls mit den ersten kleine Änderungen starten. 

 

4. Tipps für mehr Energie im Job

Zunächst solltest du herausfinden, wie sich die Erschöpfung bei dir äußert und wo die Ursachen liegen. Gehe ruhig gezielt auf Ursachenforschung und versuche die Probleme am Schopf zu packen.

Wenn du Ursache und Wirkung von Arbeitsstress kennst, lässt sich leichter gegen die Erschöpfung ankämpfen.

Mit unseren Tipps kannst du deine vorhandene Energie problemlos einteilen – ohne erschöpft in den Feierabend zu starten.

  1. Höre auf dich selbst

Je früher du die Anzeichen schwindender Energie bemerkst, desto schneller kannst du gegensteuern. 

  1. Erkenne Energiefresser in deinem Umfeld

Konzentriere dich auf Gespräche mit Kollegen, die inspirierend für dich sind – und meide diese, die dich auslaugen.

  1. Meide negative Einflüsse

Versuche dich, nervenaufreibenden Dingen hin und wieder zu entziehen.

  1. Entwickle einen gesunden Abstand

Manche Dinge muss man so nehmen, wie sie sind – mit Gelassenheit. 

  1. Lade die Energie im Arbeitsalltag auf

Greife zu Aufgaben, die dir eigentlich Spaß machen. 

  1. Triff Entscheidungen

Eine innerlich getroffene Entscheidung kann motivierend wirken und dir wieder mehr Energie geben.

 

Zusätzlich hilfreich kann eine richtige Erholungsstrategie nach Feierabend sein.

Wenn du eher der aktivere Typ Mensch bist, kannst du dir vielleicht die nötige Energie bei einer Runde Sport oder Yoga holen. Oder du kochst dir nach einem stressigen Arbeitstag dein Lieblingsessen und machst es dir zuhause bequem – mit einem Buch oder entspannender Musik.

Ganz egal, wie oder was – versuche dir die nötige Erholung im Alltag zu holen.

Und mit unseren Tipps sorgst du zusätzlich für mehr Energie im Job!